Die Sparkasse Lüneburg hatte dem Museumsverein 1998 einen Raum in der Zweigstelle Hohnstorf/E. zur Verfügung gestellt. Somit konnte ein Anfang gemacht werden. In zwei Vitrinen wurden Fischereihandwerkszeug, Fotos, Urkunden, Werkzeuge, Netze und andere interessante Gegenstände ausgestellt. Da dieser Raum im Juni 2004 innerbetrieblich benötigt wurde, musste sich der Verein nach anderen Räumlichkeiten umsehen.
Gespräche mit dem Besitzer und dem damaligen Pächter des „Hohnstorfer Fährhaus”, führten dazu, dass der Verein die Möglichkeit erhielt, im Juni 2005 im Flur des Untergeschosses zwei Vitrinen und andere Gegenstände, wie vorher in der Sparkasse, aufzustellen. Mit dem nachfolgenden Pächter konnte vereinbart werden, die Vitrinen vom Untergeschoss nach oben ins Restaurant zu stellen und zusätzlich die Gasträume mit Netzen, Aalkörben, großen Fotos von Hohnstorfer Fischern sowie einem drei Meter langen Lachs als Modell, unter der Decke aufgehängt, zu dekorieren.
Die Hauptausstellung der vorhandenen Dokumente, Fotos, Schriften, fischereibezogenen Gegenstände ist inzwischen im Dachgeschoß der Gemeindeverwaltung untergebracht. Dargestellt wird hier auch das Leben der Fischerfamilien in alter und neuer Zeit in kleinem Rahmen. Weiterhin sind auf dem Freigelände alte Kähne, Netze und weitere Geräte ausgestellt.
Um das Vereinsleben zu aktivieren und auch jüngere Menschen für das Museum zu begeistern, ist es wichtig, ein Zentrum zu haben, in dem man sich trifft, über museale Dinge spricht und daran arbeitet. So kann gewährleistet werden, dass das Fischereimuseum fortbesteht.
Derzeit ist das Fischerei-Museum im Dachgeschoss im Gebäude der Gemeindeverwaltung Hohnstorf/Elbe untergebracht.